15. September 2009

Das ideale Portrait-Objektiv

[Innos]
Ich mache grade eine Pause vom Schreiben meiner Abschlussarbeit, und was mache ich in Schreib-Pausen? Bloggen!

Glayd hat gestern angedeutet, dass er demnächst auf eine Nikkor 50mm Festbrennweite schielt, und so ein Zufall, auch meine nächste Anschaffung wird solch ein 50mm-Objektiv werden. Nun habe ich allerdings den Vorteil, demnächst Sachen aus Amerika mitgebracht zu bekommen, und das bringt meine Auswahl in völlig neue Dimensionen, die Preise sind der Wahnsinn.

Bisher war ich der Ansicht, ein EF 50mm II wird das nächste Objektiv. Es wird von eigentlich allen empfohlen, denn es ist mit einer Blende von 1.8 für knappe 100€ ein wirklich gutes Angebot. Positiver Nebeneffekt grade für Anfänger ist, dass man besser fotografieren lernt ohne Zoom. Martin Gommel hatte dazu unlängst mal was geschrieben. Und er hat recht. Ich hatte das Objektiv auch mal ein Wochenende leihweise im Einsatz, und konnte trotz meiner damals noch sehr marginalen Kenntnisse erstaunliche Fotos machen. Ich würde sogar derzeit das 50mm II noch vor einem Zoom-Objektiv kaufen. Ich habe zwar ein EF-S 55-250mm IS, aber nutze das in der Praxis doch nicht so häufig wie gedacht. Anders hingegen bei einem 50mm-Objektiv.

Durch den momentan recht guten Dollarkurs kommt aber das nächstbessere 50mm in meine finanzielle Reichweite: Das EF 50mm 1.4 USM. Die Frage ist... wie viel besser ist dieses Objektiv? Sollte ich nicht das viel billigere 1.8 kaufen, und zusätzlich vielleicht noch ein Macro-Objektiv? Derzeit reizt es mich schon, einfach nur ein USM-Objektiv zu besitzen, und bei dem was ich spare kann ich es locker für einige Zeit ausprobieren und dann ohne Verlust weiterverkaufen.

2 Kommentare:

Glayd hat gesagt…

Je größer du die Blende kriegst desto besser.
Ich bin bei den letzten Browserfruits über dieses Bild gestolpert: http://www.flickr.com/photos/lukechanchan/3909305503/
Nikkor 1.2!!! Schau dir die Schärfe der Hand an und bedenke die Lichtverhältnisse. Da lohnt sich der Mehrpreis auf jeden Fall. Du musst immer in Prozent rechnen. Von 1.8 auf 1.4. Sind einfach ca. 22% mehr Licht /weniger Belichtungszeitzeit. Macht mehr als man denkt. Dann noch den Bildstabilisator.
Ich liebäugel gerade auch. :)

Innos hat gesagt…

Ein Bildstabilisator hat das 1.4 USM doch gar nicht...
Aber ich denke, das 1.8er ist aus dem Rennen. Ist halt nur die Frage, Macro oder nicht. Einige sagen, das 100mm 2.8er Macro wäre das bessere Portrait-Objektiv, weil quasi 2 in 1. Ist aber halt auch ne ganze Ecke teurer... hmmm.